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Ein Platten darf wohl getrost als Worst Case für jedes kommerziell eingesetzte Fahrrad beschrieben werden. Egal ob beispielsweise Sharing-Bike, Logistik-Gefährt oder Teil einer betrieblichen Fahrradflotte: Mit Loch im Schlauch und ergo ohne Luft ist das Mobilitätsmittel Fahrrad ziemlich immobil. Einen gleichermaßen nachhaltigen wie auch auf die Lebenszeit gerechnet günstigen Schutz gegen Platten bietet nun der koreanische Pannenschutzspezialist Tannus. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2021, März 2021)


Die Frage, wie ein Fahrrad am besten vor einem Platten geschützt werden kann, beschäftigt Reifenhersteller schon seit geraumer Zeit. Ein typischer Lösungsansatz sind dabei Pannenschutzeinlagen, die im Reifen zwischen Karkasse und Lauffläche eingearbeitet werden. Ein Nachteil dabei: Wenn der Reifen abgenutzt ist, wird das zusätzliche Pannenschutzmaterial zusammen mit dem Reifen entsorgt. Zudem schützen herkömmliche Pannenschutzeinlagen nur bedingt gegen Schäden am Schlauch infolge zu niedrigen Luftdrucks oder gegen Schnitte an der Reifenflanke.
Tannus (Vertrieb: Messingschlager/Baunach) hat deshalb nun die Pannenschutzeinlage von der Reifenkonstruktion losgelöst. Das koreanische Pannenschutzsystem aus einem leichten, bis zu 15 mm dicken Polymerschaum wird bei der Montage zwischen Reifen, Schlauch und Felgenhorn eingelegt. Dort schützt die Einlage nicht nur gegen Durchstiche, Schnitte oder Quetschungen, sondern bietet auch bei völlig luftleerem Schlauch noch eine gewisse Notlaufeigenschaft (bis 10 km/h) und beugt damit möglichen Felgenschäden vor. Zudem schützt das Tannus-System vor Durchschlagen und verbessert den Grip bei niedrigem Luftdruck.
Nach dem Lebensende des Reifens kann die Armour-Einlage im nächsten Reifen wiederverwendet werden. Übrigens interessant für sportliche Bike-Verleiher: Das Armour-System gibt es auch als Tubeless-Variante für (E-)Mountainbikes.

Weitere Infos finden Sie hier: www.tannus.messingschlager.com

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