Die Firma Asphalt Art sorgt seit über 15 Jahren mit einem einzigartigen Produkt dafür, dass öffentliche Räume ästhetisch und übersichtlich gestaltet sind. Die Asphaltfolie des Unternehmens setzt unter anderem für den Straßenverkehr, das Stadtmarketing oder Unternehmen der freien Wirtschaft optische Akzente. Wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind, zeigen die Beispiele aus der Praxis. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 04/2023, Dezember 2023)


Andreas Schmich, Geschäftsführer von Asphalt Art, entwickelte die besondere Asphaltfolie gemeinsam mit 3M und ließ sie im Jahr 2009 patentieren. Bereits drei Jahre zuvor zog das Unternehmen einen ersten prestigeträchtigen Auftrag an Land. „Wir haben gesehen, dass die Tour de France immer mit ihren Sponsoren in den Zielbereichen wirbt. Dann sind wir an den Veranstalter herangetreten. Der hat uns an die Firma vermittelt, die die ganzen Aufbauten und die Werbetechniken vor Ort erledigt.“ Asphalt Art wurde für einen Test eingeladen und überzeugte mit einem einfachen Arbeitsablauf. Um für das Logo von Sponsor Škoda im Zielbereich nicht mehr mehrere Schichten Farbe, viel Arbeitskraft und Zeit aufwenden zu müssen, kam die Lösung von Asphalt Art wie gerufen. „Für uns war es erstaunlich, zu sehen, wie man das davor gemacht hat. Es wurde zunächst mit schwarzer Farbe die Fläche grundiert, dann hat man eine Schablone darübergelegt, die weiße Farbe aufgebracht. Dann haben wir denen mit unserer fertig gedruckten Folie gezeigt, wie einfach es doch gehen kann, und waren innerhalb kürzester Zeit fertig.“
Die Folie von Asphalt Art ist rutschfest und lässt sich individuell bedrucken. Um das zu ermöglichen, hat der Anbieter eine Folie für Straßenmarkierungen als Grundlage genommen und diese weiterentwickelt. Eine neue Beschichtung sorgt dafür, dass die Folie bedruckbar ist. Die materielle Grundlage enthält als Basismaterial ein Weichaluminium und verleiht dem Produkt die Eigenschaft, dass es sich an die Straßenoberfläche und sogar an Wände anschmiegt. Es sieht aus wie gemalt. Dadurch ist die Asphaltfolie haltbarer als die üblichen PVC-Folien anderer Hersteller, sagt Schmich. Diese sind aufgrund der Weichmacher schnell rissig und hätten mitunter dafür gesorgt, dass Floor Marketing etwas in Verruf geraten ist, erklärt er. Die bedruckbare Beschichtung ist bei Asphalt Art aus einem speziellen Polyurethan.

„Die Asphaltfolie ist fast überall einsetzbar.“

Andreas Schmich, Asphalt Art

Rückstandslos entfernen

Auf der Rückseite sorgt ein besonderer Kleber auf Kautschukbasis dafür, dass die Folie keine Rückstände hinterlässt, wenn sie entfernt wird. Zum Beispiel ist das beim Projekt bei der Tour de France auch für die Umwelt ein großer Vorteil. Die Folie kann schnell entfernt werden und muss nicht, wie gemalte Logos, mit Hochdruckreinigern und großem Aufwand beseitigt werden.
Wenn sie ihren Dienst getan hat, ist die Folie recyclingfähig. Bei größeren Projekten sammelt Asphalt Art sie deshalb selbst wieder ein. Für kleinere Baustellen weist das Team seine Kunden und Kundinnen darauf hin, dass die Folie in die gelbe Tonne gehört oder beim lokalen Entsorgungsunternehmen abgegeben werden kann.
Dienstleistungen wie diese kommen Kunden aus der öffentlichen Hand besonders zugute, da diese zwar eigene Markierungsarbeiten machen, die Teams aber oft ausgelastet sind. Der Kundenstamm von Asphalt Art geht aber weit über die öffentliche Hand hinaus. Die Firma gestaltete bereits Testparcours und Orientierungshilfen auf Messegeländen oder an Bahnhöfen. Farbliche Markierungen helfen etwa Kindern, ihren Schulweg zu finden, oder Menschen, die nicht lesen können, sich an Bahnhöfen zurechtzufinden.
Asphalt Art unterstützte die Stadt Köln zuletzt bei einem Kampagnenvideo. Gedreht werden sollte ein Film in einer Fußgängerzone, die mithilfe der Asphaltfolie vorübergehend zur Fahrradstraße umgestaltet wurde. „Die Stadt Köln fährt im Moment eine Kampagne, in der es um die Fahrradstraßen geht, weil die Akzeptanz nicht sehr groß ist, diese zu installieren. Wir haben für die Filmaufnahmen schnell unsere Folie installiert. Die waren überrascht, dass das so einfach und schnell ging“, erklärt Schmich.

Von der Planung bis zur Montage


Dass die Folie auch vorübergehend nutzbar ist, lädt zum Experimentieren ein. Das Produkt lässt sich zudem etwa als Rechteck, rund oder mit halbrunden Ecken bestellen. Die Standardbahn, die Asphalt Art bedruckt, ist 1,22 Meter breit, wovon 1,20 Meter für den Druck zur Verfügung stehen. Wer mehrere Bahnen verklebt, kann auch große Flächen mit individuellen Designs oder Botschaften bedecken. Das Team um Schmich steht als Projektpartner von der Planung über den Druck bis zur Montage zur Seite. „Die Asphaltfolie ist fast überall einsetzbar. Selbst im Straßenverkehr wird sie verwendet“, erzählt Schmich. Die einzigartige Asphaltfolie wurde nach der neuesten ÖNORM EN 16165 geprüft und hat diese Prüfung mit Bravur bestanden. Damit ist das Produkt von Asphalt Art auf Straßen und Gehwegen für diesen Zweck uneingeschränkt einsetzbar. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Markierungsfolien fehlen lediglich die Glaspartikel, die das Scheinwerferlicht reflektieren. „Das wäre bei uns auch gar nicht umsetzbar, weil wir mit UV-Druck, also mit Licht arbeiten. Die Farbe wird auf die Folie aufgebracht und härtet sofort aus. Das Licht würde von den Glaspartikeln reflektiert werden und die Druckköpfe kaputt machen.“ Kleine Nano-Kügelchen sorgen dafür, dass die Folie rutschfest ist.


Mehr Informationen über Asphalt Art: http://www.asphalt-art.de

Bilder: Asphalt Art

Das Lastenrad City von Babboe ist in drei Versionen verfügbar. Als einspuriges Fahrzeug ist es praktisch im dichten Stadtverkehr und kann auch voll beladen jede Verkehrssituation spielend meistern. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 04/2023, Dezember 2023)


Die Version Babboe City kommt als unmotorisiertes Lastenrad und ist damit für den Einsatz in urbanen Gebieten prädestiniert. Es kann mit einer zweiten Sitzbank ausgestattet werden, womit sich dann bis zu vier Kinder transportieren lassen. Die vorhandene Maxi-Cosi-Halterung in der Transportbox ermöglicht auch die Mitnahme eines Babys. Ein Zweibeinständer sorgt für sicheren Stand beim Ein- und Ausladen. Das Lastenrad ist ausgelegt auf Fahrerinnen und Fahrer ab einer Körpergröße von 1,57 Metern. Vorne und hinten wird mit einer Rollenbremse das Bike im Zaum gehalten.
Das Babboe City-E kommt mit einem Hinterradmotor, der mit seinen 40 Newtonmetern Drehmoment jeder Last den Schrecken nimmt. In vier bis sechs Stunden Ladezeit liefert der Akku, verfügbar in drei Varianten mit 375 Wh, 450 Wh und 500 Wh, eine Reichweite von 50 bis 70 Kilometern. Die große Box ist für die verschiedensten Nutzungsszenarien konfigurierbar. Wenn doch einmal geschoben werden muss, sorgt die integrierte Schiebehilfe auch dann für ein angenehmes Vorankommen.
Als Mountain-Version kommt das Babboe-Lastenrad City ausgestattet mit einem Yamaha-Mittelmotor und NuVinci-Gangschaltung. Wie bei der E-Version sorgen hy-draulische Scheibenbremsen vorne und hinten für eine sichere Verzögerung. Der Akku ist in zwei verschiedenen Größen mit 400 Wh oder 500 Wh Energiegehalt erhältlich, was dann für 40 bis 60 Kilometer Reichweite und größere Steigungen genügt. In allen Varianten ist der Rahmen durch seine stoßfeste Pulverlackierung besonders robust und innen mit einem Rostschutz vor Wettereinflüssen geschützt.


Bilder: Babboe

Cateye zeigt mit seinem Sortiment an Lampen, wie praktische und leistungsfähige Lichtlösungen heute am Fahrrad und insbesondere E-Bike aussehen. Alle Leuchten sind StVZO-zugelassen. Daneben zeigt Cateye auch seine Expertise im Fahrradcomputerbereich. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 04/2023, Dezember 2023)


Frontlicht GVolt 70.1

Das Frontlicht GVolt 70.1 von Cateye ist ein Frontlicht mit einem herausragenden Lichtbild. Es wird unterhalb des Lenkers oder eines Out-Front-Halters montiert und wirft dann 70 Lux auf die Straße. Die kleine und schlanke Bauform hat hohen Nutzen im Alltag. Mit der Mode-Memory-Funktion speichert die Leuchte den zuletzt genutzten Modus.

Fahrradcomputer Quick

Ein besonders schicker Fahrradcomputer ist der Quick von Cateye. Er verfügt über ein sehr flaches, aufgeräumtes, im Out-Front-Halter integriertes Display. Dieses ist abnehmbar und mit invertiertem LCD zur besseren Lesbarkeit ausgestattet. Die Verbindung zu den Sensoren erfolgt kabellos über eine analoge Frequenz. Der automatische Stromsparmodus mit langlebiger Batterie sorgt für eine lange Nutzungsdauer.

Frontlicht GVolt 10

Das StVZO-zugelassene Frontlicht GVolt 100 von Cateye verfügt über einen abnehmbaren und drehbaren Lampenkopf und kann sowohl über wie unterhalb des Lenkers montiert werden. Der Lithium-Ionen-Akku ist austauschbar und kann einfach über einen Mikro-USB-Anschluss geladen werden. Bei voller Leuchtstärke strahlt er seine homogenen 100 Lux für 1,5 Stunden auf die Straße. Das Pendant dazu ist das E-Bike-Frontlicht G E100 Connect. Es nutzt den identischen Lampenkopf, wird jedoch direkt vom E-Bike-Akku versorgt. Über den Verbindungsstecker bleibt es abnehmbar und eignet sich zusammen mit den vielen Anbringungsmöglichkeiten ideal zum Nachrüsten von E-MTBs. Als Teil des Dual-Systems kann der Lampenkopf beider Lampen mit einem separat erhältlichen Akkupack oder E-Bike-Adapter verbunden werden.

Rücklicht Rapid X2 Kinetic

Das Rapid X2 Kinetic ist ein Rücklicht mit kinetischer Bremslichtfunktion. Dabei reagiert ein integrierter Beschleunigungssensor auf Verzögerung und schaltet bei der Erkennung eines Bremsvorgangs ein helleres Licht zu. Der Bremslichtmodus ist weitaus heller als StVZO-Rückleuchten ohne Bremsfunktion. Das Licht bietet maximale Auffälligkeit durch eine große, rundum sichtbare Fläche. Mit Energie versorgt wird die Rückleuchte durch einen Lithium-Polymer-Akku, der über Micro-USB aufladbar ist.


Bilder: Cateye

Der auf Taschen und Accessoires spezialisierte Anbieter Fahrer Berlin produziert in der Hauptstadt all die Dinge, die das Fahrradleben während der kalten Jahreszeit angenehmer machen. Pfiffige Ideen verbinden sich dabei mit hoher Qualität und viel Liebe zum Detail. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 04/2023, Dezember 2023)


Sattelreflektor

Der universell passende Sattelreflektor ist das perfekte Zubehör für jeden Radfahrer. Der Reflektor sorgt für zusätzliche Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Dunkelheit. Der Reflektor ist einfach zu installieren und kann an nahezu jedem Fahrradsattel angebracht werden. Die Montage des Sattelreflektors ist kinderleicht. Er wird einfach zwischen die Sattelstreben eingehängt. Dadurch sitzt der Reflektor sicher und verrutscht nicht während der Fahrt. Er ist in drei Farben erhältlich, bringt nur schmale fünf Gramm auf die Waage und ist De­signed in Berlin, made in Germany.

Komplize

Der Komplize ist auch in dieser Sonder­edition eine moderne und kompakte Gürtel- und Lenkertasche. Er verfügt über ein großes Hauptfach sowie drei kleine Einschubfächer, zwei innerhalb der Tasche und eines außen. Mit den angebrachten Gurtschlaufen kann die Tasche an vielen Stellen angebracht werden, etwa am Fahrradlenker, Sattelgestänge oder direkt am Rahmen. Zum Lieferumfang gehört eine einstellbare Bandverlängerung, die über Steckschnallen mit der Tasche verbunden wird. Dann kann sie als Gürtel- oder Schultertasche getragen werden. Die Besonderheit besteht darin, dass der Komplize aus Produktionsresten von Ortlieb besteht und im Rahmen einer Kooperation von Ortlieb und Fahrer Berlin zu neuen Produkten weiterverarbeitet wird.

Battery Safety Bag

Die Battery Safety Bag ist eine hochwertige Tasche zum sicheren Transport und zur sicheren Lagerung einer E-Bike-Batterie. Hergestellt wird sie aus hochtemperaturbeständigem Gewebe. Im Falle eines Akkubrandes kann sie dessen Ausbreitung entscheidend verlangsamen und gibt so die Chance, adäquat zu reagieren.
In die Batterietasche passen Akkus mit einem maximalen Umfang von 37 cm und einer maximalen Länge von 50 cm. Sie eignet sich sowohl für Intube-, Gepäckträger- als auch Rahmenakkus verschiedener Hersteller. Die Tasche ist durch ihren Rolltop-Verschluss an verschiedene Batteriegrößen anpassbar.


Bilder: Fahrer Berlin

Das neue Gravit Dust von Hase Bikes ist ein Cargobike, das auch auf der Schotterpiste Spaß macht. Das Konzept hinter dem Rad ist ein besonderes. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2023, September 2023)


Das Gravit Dust lässt die Grenzen verschiedener Radgattungen verschwimmen. Das Gravel- und Lastenrad ist für Sport, Reisen oder die alltäglichen Transportaufgaben geeignet. Auf Wunsch lässt sich das Fahrrad auch mit Elektromotor und Akku konfigurieren. Für ein Lastenrad soll das Gravit Dust erstaunlich wendig sein, verspricht der Hersteller Hase Bikes.
Das Gewicht ist mit 20 Kilogramm gering angesichts der möglichen Zuladung von bis zu 200 Kilogramm. 40 Kilogramm können auf dem mitgelieferten Cargoboard auf 50 mal 85 Zentimetern untergebracht werden. Für weitere Transportkapazitäten lässt sich unterhalb des Cargoboards der Lowrider von Hase Bikes anschrauben, an dem bis zu zwei kleine und zwei große Taschen Platz finden.

Das Cargoboard ist abnehmbar und der Teleskoprahmen lässt sich auf 1,74 Meter zusammenfahren. Das Rad passt dann auf einen Auto-Heckträger. Der Rahmen lässt sich auf Körpergrößen zwischen 1,50 und 2 Metern einstellen. Ausgestattet ist das in der Farbe Candy Purple lackierte Rad mit 26-Zoll-Laufrad hinten und 20-Zoll-Laufrad vorne. Die Shimano-Deore-Kettenschaltung kann sich aus 11 Gängen bedienen. Angesteuert wird sie durch den Micro­shift-Schalt-/Brems-hebel XLC. Das Gravit Dust ist seit Juli 2023 lieferbar.


Bilder: Hase Bikes

Mit dem FS200 Life begann die Erfolgsgeschichte von Ca Go. Aus der Idee, den gleichen Insassenschutz für Kinder zu schaffen wie in der Automobilindustrie, entstand ein E-Lastenrad, das sicher, einfach zu betreiben und langlebig sein will. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2023, September 2023)


Im Ca-Go-Sicherheitskonzept legten die Entwickler besonderen Wert darauf, den Insassenschutz für die kleinsten Passagiere auf ein neues Niveau zu heben. Hierbei sind Kinder in der EPP-Sicherheitsfahrgastzelle, die im Falle eines Falles Aufprallenergie absorbiert, bestens aufgehoben. Zudem sorgt der außen liegende Rahmen für zusätzliche Stabilität. Die Box hat eine besonders hohe Schulterlinie, damit die Arme der Kinder nicht hinausragen. Rahmenfest montierte Fünfpunkt-Sicherheitsgurte, höhenverstellbare Kopfstützen und ein optionaler Sicherheitskragen sorgen für zusätzlichen Schutz. Ein insgesamt niedriges Verletzungsrisiko für die Kinder hat Ca Go sich mit einem Crash-Test durch unabhängige Gutachter bestätigen lassen.

Durch den niedrigen Schwerpunkt und die angenehme Sitzposition fährt sich das FS200 Life fast wie ein normales Rad. Fahrer und Fahrerinnen können beide Füße jederzeit auf dem Boden platzieren. Die mit vier Zügen doppelt ausgeführte Sicherheits-Seilzuglenkung ermöglicht einen großen Lenkeinschlag und einen Wendekreis aus dem Stand von nur 2,25 Metern. Das Ca Go FS200 ist schon in der Grundkonfiguration hervorragend ausgestattet und auf langen Spaß am Fahren ausgelegt. So sind der Motor Bosch Performance CX Cargo Line mit 625-Wh-Akku, die komfortable stufenlose AutomatiQ-Schaltung von Enviolo und der wartungsarme Gates-Riemen mit Riemenspanner Indizien für Langlebigkeit und Wartungsarmut. Die Zubehöroptionen sind umfangreich und umfassen das All-Weather-Top, ein Ganzjahresverdeck mit cleveren Details. Ca Go geht auch beim Versand des FS200 Life neue Wege. Händler erhalten ihr Rad komplett endmontiert sowie weitgehend verpackungs- und abfallfrei.


Bilder: Ca Go

Ob Alltagsfahrt mit den Kindern oder Lastentransport in der Stadt: Das Transporter2 65 von Riese & Müller ist der Allrounder unter den Cargo-Bikes. Mit Bosch-Performance-Line-Motor und dem wartungsarmen Riemenantrieb bietet das Transporter2 65 einen perfekten Einstieg in die Welt der urbanen Mobilität. Dank flexiblem Zubehör passt es sich den verschiedensten Bedürfnissen optimal an. Wer noch größeren Platzbedarf hat, greift zum Transporter2 85. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2023, September 2023)


Ganz gleich, ob Kind, Hund oder Waren transportiert werden müssen, das Transporter2 bietet für jeden Zweck die passende Variante. Mit der zu 100 % recycelbaren PP-Box und dem Doppelkindersitz mit Fünfpunktgurten lassen sich bis zu zwei Kinder sorgenfrei und sicher mitnehmen. Dank seitlicher Tür in der Box wird das Ein- und Aussteigen zum Kinderspiel, während der Fußraum für eine komfortable Sitzposition sorgt oder als abgetrennter Stauraum für Taschen und Einkäufe dient. Alternativ fährt der eigene Vierbeiner mit dem optionalen Hunde-Kit bequem und gut gesichert mit.

Wer eine Kiste und sperriges Transportgut befördert, fixiert diese an verschiedenen Zurrpunkten. Spanngurte können nach dem Transport im abschließbaren Handschuhfach verstaut werden. Alternativ bietet die Box eine geschlossene Ladefläche, während das Transportgut durch die optionale Persenning vor Wind und Wetter geschützt ist.
Die Kraft des Antriebs wird über einen Carbon-Riemenantrieb ans Hinterrad gebracht, wo dann auch eine Enviolo-380-Nabenschaltung für die passende Übersetzung sorgt. RX Connect sorgt für moderne digitale Services einschließlich Diebstahlschutz.


Bilder: Riese & Müller

Mit der Motor-Gearbox-Unit (MGU) betritt der Getriebehersteller Pinion neues Terrain. Die Einheit kombiniert einen Motor mit einem 9- oder 12-Gang-Getriebe – und das in einem einzigen Paket. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2023, September 2023)


Pinion liefert E-Bike-Technologie der nächsten Generation. Ein leistungsstarker Elektromotor trifft auf die bewährte Getriebetechnik von Pinion mit einer elektrischen Schaltung. Heraus kommt eine völlig neue All-in-one-Lösung. Das All-in-one-System soll durch das geschützte Gehäuse zuverlässigere Schaltvorgänge als herkömmliche Schaltsysteme bieten und den hohen Belastungen eines E-Bikes besser standhalten können. Schalten ist unter Last und in jeder Situation möglich. Pinion verspricht, dass das System 10.000 Kilometer wartungsfrei genutzt werden kann.
Das System Pinion E-Drive bietet vier Unterstützungsstufen. Maximale Reichweite erreichen Nutzerinnen und Nutzer mit dem Modus Eco, der Modus Fly sorgt für maximale Unterstützung. Flow und Flex runden zwischen diesen Extremen das Angebot ab und sind adaptive Fahrmodi. Auf Tastendruck gibt es einen Extra-Boost. In der FIT EBikes Control App sind die Modi individuell einstellbar.
Das System kann durch die Pre.Select-Funktion beim Fahren im Freilauf automatisch in den perfekten Gang schalten. Die Funktion Smart.Select erlaubt es E-Bikes mit Pinion-Antrieb, in einen vordefinierten Gang zu schalten, wenn das Fahrzeug stehen bleibt.
Die MGU ist in zwei Varianten verfügbar. Die Version E1.9 streckt neun Gänge auf eine Gesamtübersetzung von 568 Prozent. Die durchschnittliche Abstufung beträgt 24,3 Prozent. Die MGU wiegt 4000 Gramm. Mit 12 Gängen in der Variante E1.12 kommen noch einmal 100 Gramm hinzu. Die Gesamtübersetzung beziffert Pinion mit 600 Prozent, in durchschnittlichen Abstufungen von 17,7 Prozent. Beide Varianten leisten 85 Nm Drehmoment.
Gleich zum Produktlaunch ist das neue E-Drive System in diversen Fahrradsegmenten integriert, darunter Mountainbikes, Touring- und Cargobikes. Die MGU wird unter anderem an Rädern von Rotwild, Simplon, Flyer, Zemo, Pegasus, Bulls, i:SY, Kettler, und Tout Terrain zu finden sein.


Bilder: Pinion

Lastenräder gab es zwar auch schon, bevor Riese & Müller 2013 erstmals sein Modell Load vorstellte, doch mit der Markteinführung brachte der Premiumhersteller einige Innovationen, die das Cargo-Segment seitdem nachhaltig geprägt haben. Auf der Eurobike stellt Riese & Müller nun die bereits vierte Modellgeneration in der Variante Load 75 vor. Der Innovationsfreude sind die Hessen auch zum zehnten Load-Geburtstag treu geblieben. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2023, Juni 2023)


Mit tiefem Schwerpunkt, Cargo-Line-Motor von Bosch und voll gefedert, von Riese & Müller als Control Technology beschrieben, gibt es kaum eine Fahrsituation, die das Load4 75 selbst bei voller Zuladung mit bis zu 200 Kilogramm Gesamtgewicht aus der Ruhe zu bringen vermag. Insbesondere dann, wenn sich die Kundinnen für die Option mit einem ABS- System von Bosch und einer Cargo-spezifischen Magura-Scheibenbremse entschieden haben. Die Ziffer 75 in der Modellbezeichnung beschreibt die größere der beiden Load-Varianten. Deren variabel gestaltbarer Transportraum bietet viel Potenzial zum Beladen, entweder bei Logistikaufgaben oder beim Transport von bis zu drei Kindern, die sich über einen großzügigen Fußraum freuen. Apropos Familien: Mit wenigen, unkomplizierten Handgriffen lassen sich Lenker und Sattel für Körpergrößen von 1,50 bis 1,95 Meter anpassen. Der optionale RX Chip macht das Load4 75 zum Connected E-Bike. Die aktuelle GPS-Position des Bikes wird automatisch in der Cloud aufgezeichnet und lässt sich etwa im Fall des Diebstahls per App abrufen. Das digitale Lock-Feature informiert zudem, wenn das Load bewegt wird. Abschließen sollten Besitzerinnen es natürlich trotzdem noch mit dem integrierten Abus-Rahmenschloss. Zusätzlich kann das Bike je nach Servicepaket mit dem Premium-Versicherungsschutz und Wiederbeschaffungsservice im Diebstahlfall, aber auch auf Reisen oder bei Schäden abgesichert werden.


Bilder: Riese & Müller

Lastenräder sind oftmals das umweltschonendste und schnellste Transportmittel in der Stadt. Die Plattform E-Cargoville LJ von Bergamont bietet viele Möglichkeiten, das einspurige Lastenrad an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2023, Juni 2023)


Das E-Bike bietet in zwei Längenvarianten die jeweils passende Transportkapazität. Die Load Unit 70 bietet eine 20 Zentimeter längere Ladefläche als die Load Unit 50. Beide Versionen sind 45 Zentimeter breit und erlauben eine maximale Zuladung von 90 Kilogramm bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 220 Kilogramm.
Individuell konfigurierbar ist auch die Antriebseinheit. Kunden und Kundinnen haben die Wahl zwischen drei Varianten. Das E-Cargoville LJ Edition kombiniert den Gen.-3-Performance-Line-Motor von Bosch mit einer 10-Gang-Kettenschaltung von Shimano und dem Intuvia-Display von Bosch. Bei den Versionen Expert und Elite setzt der Hamburger Hersteller auf den Cargo-Line-Motor Gen. 4 von Bosch und die stufenlose Enviolo-Schaltung. Über diese können die Gänge des kettenbetriebenen Modells Expert manuell und die des riemenbetriebenen Modells Elite automatisch geschaltet werden. Beide Varianten sind mit dem Kiox-Bordcomputer von Bosch ausgestattet, der erweiterte Konnektivität bietet. Das Modell Elite ist durch die Vario-Sattelstütze besonders komfortabel in der Sitzhöhe verstellbar. Alle Modelle sind für ein Größenspektrum zwischen 1,60 und 1,90 Meter geeignet. Ein zweiter Akku ist optional erhältlich. Alle Modelle verzögern mithilfe der hydraulischen 4-Kolben-Bremse Magura CMe5.
Verschiedene Optionen für Aufbauten erlauben den komfortablen Transport von Kindern oder Gegenständen. Für Letztere empfiehlt sich die Alloy Box. Sie besteht aus hochwertigem, wetterfestem Aluminium, fasst je nach Ladefläche 150 oder 200 Liter Volumen und ist abschließbar. Die Box ist stoß- und wasserfest sowie auf Schwingungsdämpfern montiert und in beiden Größen kompatibel mit Euro-Boxen in den Maßen 400 x 300, in der Langversion sogar mit Euro-Boxen in 400 x 600 Millimetern Größe. Der Deckel öffnet mithilfe einer Gasfeder.


Bilder: Bergamont