Ein junges Unternehmen mit bewährten Branchenexperten: Der Lastenrad-Hersteller Car.los steht nicht nur für attraktive Produkte, sondern auch für ein Team von Fachleuten, die Mobilität der Zukunft gestalten wollen. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2024, Juni 2024)


Das Car.los Modell V verbindet die Ladefähigkeit eines kompakten Cargobikes mit den Vorteilen eines Faltrades. Es ist auf minimalen Platzbedarf und maximale Stabilität ausgelegt. Mit einer Stellfläche von gerade mal 108 x 44 Zentimetern im zusammengeklappten Zustand kann es bequem im Auto, im Zug oder in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln mitfahren. Das Modell V ist in zwei Versionen verfügbar. Als Basisversion kommt es mit bewährten und zuverlässigen Komponenten von Brose, Enviolo und Magura. Bei der Ausstattungsvariante »Full« ist der Vario-Basket-Frontkorb serienmäßig vorhanden. Die direkte Seilzuglenkung sorgt für sportlich-knackige Richtungswechsel. Damit ist das Vario kein behäbiger Familienvan, sondern der Sportkombi unter den Cargobikes.

Hinter der Marke Car.los steht die Fumo Technology Inc. beziehungsweise ihre europäische Tochter Fumo Europe. Fumo ist im Kerngeschäft ein taiwanischer Fahrzeugteilegroßhändler, der sich der leichten E-Mobilität zugewandt und dafür ein Team von Branchenveteranen für die europäischen Märkte zusammengestellt hat. An der Spitze von Fumo Europe steht Stephan Hahn, der als Gründer von S’Cool, Johannsen und Ave bereits seine tiefen Spuren in der Branche hinterlassen hat. Dazu kommen ein schlagkräftiger Vertrieb (Tim und Moni Magduschewski) und eine fähige Produktentwicklung in Deutschland und Taiwan (Guido Golling mit Fifth Dimension), um ein attraktives Produktangebot zu entwickeln und dann effektiv in den Markt zu bringen.

Mehr Informationen: www.carlosmobility.com

Bilder: Fumo

Mobilität bedeutet Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität – und das nicht nur im Alter. Van Raam setzt genau hier an und bietet Lösungen, die weit über die traditionelle Zielgruppe der Senioren und Seniorinnen hinausgehen. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2024, Juni 2024)


Die demografische Entwicklung in Deutschland zeigt, dass Mobilität im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt. Doch nicht nur Senioren und Seniorinnen profitieren von den durchdachten Konzepten von Van Raam. Die Fahrräder der Marke richten sich an Menschen jeden Alters, die Wert auf Komfort, Sicherheit und innovative Technik legen. Besonders für Personen, die sich nach einer Verletzung oder Krankheit wieder an das Radfahren gewöhnen wollen, bieten die verschiedenen Modelle eine ideale Unterstützung.

Komfort und Sicherheit an erster Stelle

Bei der Entwicklung steht für den Hersteller aus den Niederlanden der Nutzer im Mittelpunkt. Jedes Modell ist darauf ausgelegt, maximalen Komfort und höchste Sicherheit zu bieten. Die speziell entwickelten Rahmenkon-struktionen ermöglichen einen einfachen Einstieg und eine stabile Fahrt.
Elektrische Unterstützungssysteme sorgen dafür, dass sich auch längere Strecken mühelos meistern lassen. Dabei sollen hochwertige Materialien und modernste Technik eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit garantieren. Van Raam bietet eine breite Palette an Modellen, die individuell an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anpassbar sind. Das Sortiment reicht von Dreirädern über Tandems bis hin zu Rollstuhlfahrrädern.

Nachhaltigkeit im Fokus

Neben Komfort und Sicherheit legt Van Raam großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Fahrräder des Herstellers werden unter strengen ökologischen Standards produziert und tragen so zu einer umweltfreundlichen Mobilität bei. Mit einem Van-Raam-Fahrrad entscheiden sich die Endverbraucher für ein nachhaltiges Fortbewegungsmittel, das nicht nur ihre Mobilität verbessert, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt leistet.


Mehr Informationen: www.vanraam.com

Bilder: Van Raam

Mit der neuen Reifenserie Metro, bestehend aus Metropass und Metroloads, bringt Reifenexperte Maxxis Nachhaltigkeit in die Stadt. Die Reifen sind langlebig, mit effektivem Pannenschutz ausgestattet und fügen sich dank hochwertigem Karkassengewebe aus recycelten Fischernetzen perfekt in den Materialkreislauf ein. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2024, Juni 2024)


Für die Sewastex-Karkasse (60 TPI) setzen die Ingenieure von Maxxis seit Mitte 2023 Recycling-Nylon ein, welches aus umhertreibenden und weggeworfenen Fischernetzen, sogenannten Geisternetzen, gewonnen wird. Das schrumpft den CO2-Fußabdruck und spart 15 Prozent Energie ein. Die Metropass-Reihe eignet sich ideal für Pendler und Alltagsradler auf der Suche nach zuverlässigen Reifen für Fahrten durch die Stadt und über Land. Die Metroloads-Reihe ist maßgeschneidert für Cargobikes, die schwere Lasten transportieren. Diese Reifen erfüllen höchste Anforderungen an Tragfähigkeit und Stabilität. Grip bei jedem Wetter verspricht die 4-Season-Compound-Gummimischung. Damit sind alle Reifen der Metro-Serie 365 Tage im Jahr der zuverlässige Begleiter für jeden Urban Biker.Für ungetrübte urbane Mobilität soll ein Profil mit geringem Rollwiderstand und hoher Lauffreude sorgen. Unter der Lauffläche wehrt eine 3 mm starke Maxxprotect-Spezialgummi-Einlage urbane Gefahren wie scharfe Kanten an Übergängen, Scherben, spitze Kieselsteine oder Nägel ab. Für E-Citybikes mit höherem Gewicht sind Metropass-Reifen ab 2,2 Zoll Breite zusätzlich mit einer EXO-Einlage an den Seiten verstärkt. Das gibt Stabilität und verbessert die Performance.

Der Aufbau der Pro-Serie ermöglicht laut Hersteller „maxxismalen“ Pannenschutz für das urbane Terrain. Neben der Maxxprotect-Einlage punkten die Pros zusätzlich mit einer gefalteten Doppelkarkasse. Daraus ergeben sich vier Gewebeschichten an den Seiten und sechs unter der Lauffläche. Die Gummimischung der Metroloads Pro ist selbst bei hoher Zuladung auf eine Lebensdauer von über 10.000 Kilometern ausgelegt. Die Traglast liegt bei 160 Kilogramm pro Reifen beim Metroloads Pro und 150 Kilogramm beim Metropass Pro.

Die 3 mm starke Maxxprotect-Einlage wehrt urbane Gefahren erfolgreich ab.

Die spezielle EXO-Einlage verstärkt die Seiten der breiteren Metropass-Modelle.

Eine gefaltete Doppelkarkasse bringt bei der gesamten Pro-Serie (Metroloads Pro und Metropass Pro) Rundum-Sicherheit.

Mehr Informationen: www.maxxistires.de/produkte/reifen

Bilder: Maxxis

Das Cargobike CD2 von HNF Nicolai gehört zu den Modellen mit großem Raumangebot. Nun komplettiert die Marke das Zubehörprogramm. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2024, Juni 2024)


Wer besonderen Platzbedarf hat, findet bei HNF Nicolai ein Cargobike, das für die großen Aufgaben gewappnet ist. In das CD2 passen bei Bedarf vier Kinder, dazu kommen der abschließbare Kofferraum und ein zusätzliches Handschuhfach. Über 200 kg Zuladung sind so erlaubt. Für dieses Modell ist entsprechend viel Zubehör einsetzbar, das nun auch um zwei besondere Elemente erweitert wird.
„Comfort Kit“ heißt das maßgefertigte Sitzpolster für die Hauptsitzbank der Kids-Box im Lastenradmodell CD2. Es ersetzt auf Wunsch die Basisbepolsterung und bietet dann als maßgefertigtes Sitzmöbel zusätzlichen Sitzkomfort. Es ist weich und komfortabel, aber gleichzeitig ist sein dichtes Gewebe robust, langlebig und wetterfest. Und weil die Kleinsten mit ihm auf Tuchfühlung gehen, hat HNF Nicolai auf eine Oeko-Tex-Zertifizierung geachtet. Das Comfort Kit gibt es vorerst nur für die Hauptsitzbank, eine separate Lösung für die zweite Sitzbank ist bereits in Arbeit. Erhältlich ist das Comfort Kit über den Fachhandel für 195 Euro.
Das neue Regenverdeck für das CD2 lässt sich ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen aufziehen. Im Sommer dient es mit offenen Seiten als Sonnenschutz, bei schlechtem Wetter lässt es sich komplett schließen – auch zur Fahrerseite hin. Die textilen Komponenten bestehen aus hochwertigem und langlebigem Cordura. Genäht wird das Verdeck von Hand in Deutschland. Auch das Regenverdeck ist ab sofort verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 495 Euro.


Mehr Informationen: www.hnf-nicolai.com


Bilder: HNF Nicolai

Das vollautomatische Fahrradparkhaus Bikesafe von Wöhr ist ein Raumwunder für bis zu 122 Fahrräder auf acht Ebenen. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2024, März 2024)


Der Fahrradverkehr ist ein wichtiges Bindeglied zwischen öffentlichem und Individualverkehr. Moderne Parkmöglichkeiten sind vor allem gefragt an Bahnhöfen, S-/U-Bahn-Stationen und ZOBs, aber auch an Campus und Schulen, auf Firmengeländen und Bürogebäuden, bei Gesundheitseinrichtungen, Touristenattraktionen und vielen mehr. Automatisierte Fahrradparkhäuser, die wenig teure Grundfläche verbrauchen und Schutz vor Wind, Wetter, Diebstahl und Vandalismus bieten, erfüllen alle Anforderungen an zeitgemäßes Parkraummanagement.
Besonders an dem Verkehrsknotenpunkt Bahnhof bietet der Wöhr Bikesafe einen wesentlichen Baustein für ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept aus Rad und Bahn. Um den hohen Bedarf an Fahrradparkplätzen und den Pendler*innen gerecht zu werden, wurden an der Nordseite des Bahnhofs in Hannover-Wunstorf im November 2023 gleich zwei Parktürme nebeneinander eröffnet.
244 Stellplätze auf einer geringen Grundfläche von nur 72 Quadratmeter bieten Fahrrädern einen sicheren und platzsparenden Abstellplatz. Zur Ausstattung der Zwillingstürme gehören Schließfächer sowie Steckdosen für E-Bike-Akkus. Per App können Dauer- und Wechselparker bequem ihr Fahrrad kostenlos innerhalb weniger Sekunden abgeben und wieder abholen. Ob Rennrad oder E-Bike, Satteltaschen oder Kindersitz – bis zu einer Lenkradbreite von 76 bis 83 Zentimeter findet hier jedes Fahrrad den passenden Stellplatz.
Die Übergabebereiche sind mit einem Bedien-Tableau ausgestattet. Diese befinden sich in Sichtweite der jeweiligen Einfahrtstore. Der Nutzer betritt die Trittmatte und stellt sein Fahrrad auf der dafür vorgesehenen Radschiene ab. Per Chip oder QR-Code wird der Einparkvorgang am Bedien-Terminal angefordert und das Einfahrtstor öffnet analog der maximalen Radbreite. Das Vorderrad wird bis zum Radanschlag eingeschoben, worauf das Schiebetor geschlossen und das Rad fixiert wird. Der Nutzer verlässt die Trittmatte und bestätigt am Bedientableau mit dem Bedienmedium (individuell Chip oder QR-Code) die Einlagerung. Das Vorderrad wird vom Hubschlitten gefasst und in das Regalsystem eingezogen. Während des Einziehens überprüfen Lichtschranken die Höhe, Breite und Länge des Fahrrads.
Die smarten Fahrradparkhäuser am Bahnhof in Wunstorf sind ein zentraler Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans 2035 der Region Hannover – mit dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden.
Mit seinem innovativen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Ansatz ist der Wöhr Bikesafe mehr als ein Fahrradparkhaus: Er ist ein Musterbeispiel der Mobilitätswende. Wenn Radfahren in Zukunft noch attraktiver werden soll, müssen ganzheitliche Lösungen her. Dazu gehören neben einem lückenlosen Ausbau des Fahrradverkehrsnetzes vor allem ausreichend öffentliche Ladestationen für E-Bikes sowie sichere und wettergeschützte Stellplätze an zentralen Punkten und Verkehrsschnittstellen. Denn der Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder und E-Bikes ist ein zentraler Baustein zum Erreichen der Klimaziele.


Mehr Informationen: http://www.woehr.de

Bilder: Wöhr

Hase Bikes zählt zu den Marktführern bei Fahrrädern für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Einer der Bestseller in diesem Segment, das Trigo Up E von Hase Bikes, hat jüngst eine umfassende Überarbeitung erhalten. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2024, März 2024)


„Mit dem Trigo Up E können auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder ältere Menschen sportlich unterwegs sein“, sagt Marec Hase, Gründer und Geschäftsführer von Hase Bikes. „Der tiefe Einstieg sorgt dafür, dass man bequem Platz nehmen kann. Die stabile Delta-Bauweise und der niedrige Schwerpunkt machen das Trigo Up E zudem extrem kippsicher, auch in den Kurven.“
Das Pedelec-Trike hat mit 30 Kilogramm ein geringes Eigengewicht, trägt aber bis zu 140 Kilogramm. Perfekt für mehrere Fahrer*innen unterschiedlicher Größe: Der Lenker wird ohne Werkzeug in Höhe, Winkel und Abstand eingestellt und auch der Sitz ist höhen- und neigungsverstellbar. Außerdem lässt er sich stufenlos auf Körpergrößen von 1,40 bis 2 Meter einstellen. Auch dazu benötigt man kein Werkzeug, sondern löst einfach den Klemmhebel, schiebt den Sitz in die richtige Position und arretiert den Klemmhebel wieder. „Die Sitzpolster können an mehreren Stellen individuell angepasst werden. Zusätzlichen Komfort bietet die optional erhältliche Kopfstütze, die ebenfalls verstellbar ist“, erklärt Marec Hase.
Wichtigste Neuerung ist fünf Jahre nach der Markteinführung die serienmäßige Ausstattung mit einem Elektroantrieb. Während beim bisherigen Modell die Motoroption nur als Nachrüstung erhältlich war, ist das neue Trigo Up E nun mit dem leistungsstarken Shimano-Motor Steps E5000 und einem 504-Wh-Akku ausgestattet.
Das Trigo Up E ist als fertig vorkonfiguriertes Serienmodell oder als individuell zusammengestelltes Custom-Modell erhältlich, das neben typischen Fahrradoptionen auch spezielle Lösungen aus dem Reha- und Handicap-Bereich wie Spezialpedale, Kurbelverkürzer und Pedalpendel bereithält.


Mehr Informationen: http://www.hasebikes.com

Bilder: Hase Bikes

In vielen deutschen Städten gleicht Fahrradfahren einer waghalsigen Mutprobe: Radwege, die als Mittelspur mitten durch Autos, Busse und Pkw führen. Abbiegespuren, die als solche kaum erkennbar sind. Glatte Fahrradstreifen, die bei Regen und Schnee zur echten Herausforderung werden. Um die Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs zu verbessern, bedarf es moderner und sicherer Radwege. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2024, März 2024)


Mit EP-Grip Velo bietet die Possehl Spezialbau GmbH eine innovative Lösung für die Herausforderungen,
denen Radfahrende auf deutschen Straßen täglich gegenüberstehen. Die innovative Beschichtung wurde entwickelt, um große und kleine Verkehrsflächen gleichermaßen sicherer, sichtbarer und schöner zu machen, seien es Fahrradstraßen oder einzelne Radwege.
Das Besondere an EP-Grip Velo: Die Beschichtung ist nachhaltig, langlebig und griffig sowie überaus hell und attraktiv. Eine Vielzahl von Farboptionen ermöglicht es Städten und Gemeinden, ihre Radwege individuell zu gestalten – von grünen und blauen Abschnitten bis zu Flächen in leuchtendem Rot. So sorgt die Beschichtung für mehr Aufmerksamkeit für Radfahrer und trägt zur Sicherheit auf den Straßen bei, Mittelspur hin oder her. Eine Stärke ist die herausragende Griffigkeit des Belags. Selbst bei Regen und Schnee sind Radfaher*innen sicher unterwegs.

EP-Grip Velo hat noch eine Reihe weiterer Vorteile:

Nachhaltige Materialien:

EP-Grip Velo wird aus nachwachsenden Rohstoffen sowie recyceltem Granulat hergestellt. Dies trägt zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bei.

Bester Schutz:

Die Beschichtung ist äußerst langlebig. Sie schützt den darunter liegenden Belag, was die Lebensdauer von Straßen verlängert.

Umweltschonend:

Durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit verringert EP-Grip Velo den Abrieb von Mikroplastik.

Verbesserung des Klimas:

Indem der helle Belag einen Teil des einfallenden Sonnenlichts reflektiert, wird weniger Wärme absorbiert, der sogenannte Albedo-Effekt verringert sich. Städte und Gemeinden heizen sich weniger stark auf.

Mit EP-Grip Velo investieren Städte und Gemeinden in die Sicherheit und Attraktivität ihrer Radwege und leisten einen Beitrag für die Zukunft.


Mehr Informationen: http://www.possehl-spezialbau.de/leistungen/ep-grip/ep-grip-velo

Bild: Possehl

Das Ride Safety System RS 1000 des Elektronikherstellers Alps Alpine erkennt durch die integrierte Fahrradkamera Gefahren und fungiert somit nicht nur als Rück- und Bremslicht, sondern als digitaler Rückspiegel und Dashcam. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2024, März 2024)


Wer das Ride Safety System RS 1000 von Alps Alpine in die Produktkategorie Rücklicht stecken will, müsste der Produktbeschreibung mindestens ein »smart« oder »intelligent« hinzufügen.
Das RS 1000 kann durch die auf künstlicher Intelligenz basierende Software aktiv vor herannahenden Fahrzeugen und anderen Gefahren warnen. Im Falle eines Unfalls werden aufgenommene Gefahrensituationen und Zusatzinformationen automatisch gespeichert. Die über Wi-Fi mit dem Smartphone am Lenker verbundene Kamera zeigt dabei jederzeit live den Blick nach hinten an.
Natürlich besitzt das Produkt eine LED-Rückleuchte in Automotive-Qualität mit mehrstufigem Bremslicht. So wird der Fahrer oder die Fahrerin nicht nur von anderen Verkehrsteilnehmer*innen besser gesehen, sondern hat auch selbst einen besseren Überblick.
Der interne Speicher des Geräts ist durch eine SD-Karte erweiterbar. Das Gerät lässt sich fest verkabeln oder mit dem integrierten Akku betreiben. Das Gehäuse ist entsprechend der ISO-Norm IP 57 gegen Staub und Wasser geschützt.


Mehr Informationen: http://www.ride-safety.com

Bilder: Alps Alpine

Mit dem Delta tx bringt HP Velotechnik eine neue Elektrorad-Klasse an den Start: den urbanen Lifestyle-Chopper auf drei Rädern für Jung und Alt. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2024, März 2024)


Das Delta tx lässt sich für den Transport in drei Minuten in drei Teile zerlegen. Vorteil der Konstruktion von HP Velotechnik: Vorder- und Hinterteil sind in etwa gleich schwer. Zum Teilen reicht ein 5er-Inbusschlüssel.

Das jüngste Modell des Spezialradherstellers verbindet Fahrkomfort, Design und Funktionalität auf völlig neue Weise. Im Delta tx vereinen sich ergonomisch optimierter Sitzkomfort und besonders leichter Zustieg mit sehr gutem Überblick. Das elegante Dreirad macht ältere Menschen mit geringen Beinkräften genauso mobil, wie es beim Wochenend-Einkauf den »Schwertransport« der Familie auf Touren bringt.
Grundlage dafür sind das flexible Design und das Baukastensystem von HP Velotechnik. Die Spanne der angebotenen Motorsysteme reicht vom seniorengerechten Bafang, der unabhängig vom Drehmoment gleich mit dem ersten Tritt kräftig anschiebt, bis zum Shimano-Topmodell Steps EP801 Cargo. Der zieht selbst beim Ausreizen der Gesamtzuladung (145 kg) noch kräftig durch. Sämtliche Motoren kann der Kunde oder die Kundin auf Wunsch mit einer vollautomatischen Schaltung (Enviolo oder Nexus und Cues Di2) kombinieren.
Für bis zu 50 Kilogramm Gepäck gibt es sechs Aufnahmepunkte plus Anhänger-Option. Im Korb können sogar sperrige Güter wie ein Christbaum oder Ski und Schlitten transportiert werden. Für das kleine Gepäck gibt es praktische Taschenhalter hinter und neben dem Sitz.
Die Netzsitze in acht Größen lassen sich dank Sitzwinkel-Verstellung und atmungsaktiven Polsterkeilen präzise an sehr unterschiedliche Körperformen anpassen. Dank der Gleitschiene im Rahmen sind sie sekundenschnell für Körpergrößen von 1,59 bis 2,00 Meter stufenlos justierbar. Das gefederte Delta tx wiegt ab 35 Kilogramm. Damit gehört es zu den leichtesten E-Trikes dieser Bauweise. Zum Transport kann es in drei Minuten in drei Teile zerlegt werden. Dafür reicht ein 5er-Inbusschlüssel.
Bislang wird HP Velotechnik vor allem für seine Sport-Trikes mit zwei gelenkten und gefederten Fronträdern gerühmt. Der E-Chopper Delta tx schlägt die Brücke zum klassischen Fachhandel, der zunehmend den Spezialradbereich für sich entdeckt und sowohl im urbanen Cargo-Bereich als auch im Zusatzmarkt der Senioren-Mobilität ein komfortables Angebot machen will. Bei Fragen, wie sich das ins Handelskonzept einbauen lässt, steht HP Velotechnik gerne zur Seite.


Mehr Informationen: www.hpvelotechnik.com

Bilder: HP Velotechnik

Die Firma Asphalt Art sorgt seit über 15 Jahren mit einem einzigartigen Produkt dafür, dass öffentliche Räume ästhetisch und übersichtlich gestaltet sind. Die Asphaltfolie des Unternehmens setzt unter anderem für den Straßenverkehr, das Stadtmarketing oder Unternehmen der freien Wirtschaft optische Akzente. Wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind, zeigen die Beispiele aus der Praxis. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 04/2023, Dezember 2023)


Andreas Schmich, Geschäftsführer von Asphalt Art, entwickelte die besondere Asphaltfolie gemeinsam mit 3M und ließ sie im Jahr 2009 patentieren. Bereits drei Jahre zuvor zog das Unternehmen einen ersten prestigeträchtigen Auftrag an Land. „Wir haben gesehen, dass die Tour de France immer mit ihren Sponsoren in den Zielbereichen wirbt. Dann sind wir an den Veranstalter herangetreten. Der hat uns an die Firma vermittelt, die die ganzen Aufbauten und die Werbetechniken vor Ort erledigt.“ Asphalt Art wurde für einen Test eingeladen und überzeugte mit einem einfachen Arbeitsablauf. Um für das Logo von Sponsor Škoda im Zielbereich nicht mehr mehrere Schichten Farbe, viel Arbeitskraft und Zeit aufwenden zu müssen, kam die Lösung von Asphalt Art wie gerufen. „Für uns war es erstaunlich, zu sehen, wie man das davor gemacht hat. Es wurde zunächst mit schwarzer Farbe die Fläche grundiert, dann hat man eine Schablone darübergelegt, die weiße Farbe aufgebracht. Dann haben wir denen mit unserer fertig gedruckten Folie gezeigt, wie einfach es doch gehen kann, und waren innerhalb kürzester Zeit fertig.“
Die Folie von Asphalt Art ist rutschfest und lässt sich individuell bedrucken. Um das zu ermöglichen, hat der Anbieter eine Folie für Straßenmarkierungen als Grundlage genommen und diese weiterentwickelt. Eine neue Beschichtung sorgt dafür, dass die Folie bedruckbar ist. Die materielle Grundlage enthält als Basismaterial ein Weichaluminium und verleiht dem Produkt die Eigenschaft, dass es sich an die Straßenoberfläche und sogar an Wände anschmiegt. Es sieht aus wie gemalt. Dadurch ist die Asphaltfolie haltbarer als die üblichen PVC-Folien anderer Hersteller, sagt Schmich. Diese sind aufgrund der Weichmacher schnell rissig und hätten mitunter dafür gesorgt, dass Floor Marketing etwas in Verruf geraten ist, erklärt er. Die bedruckbare Beschichtung ist bei Asphalt Art aus einem speziellen Polyurethan.

„Die Asphaltfolie ist fast überall einsetzbar.“

Andreas Schmich, Asphalt Art

Rückstandslos entfernen

Auf der Rückseite sorgt ein besonderer Kleber auf Kautschukbasis dafür, dass die Folie keine Rückstände hinterlässt, wenn sie entfernt wird. Zum Beispiel ist das beim Projekt bei der Tour de France auch für die Umwelt ein großer Vorteil. Die Folie kann schnell entfernt werden und muss nicht, wie gemalte Logos, mit Hochdruckreinigern und großem Aufwand beseitigt werden.
Wenn sie ihren Dienst getan hat, ist die Folie recyclingfähig. Bei größeren Projekten sammelt Asphalt Art sie deshalb selbst wieder ein. Für kleinere Baustellen weist das Team seine Kunden und Kundinnen darauf hin, dass die Folie in die gelbe Tonne gehört oder beim lokalen Entsorgungsunternehmen abgegeben werden kann.
Dienstleistungen wie diese kommen Kunden aus der öffentlichen Hand besonders zugute, da diese zwar eigene Markierungsarbeiten machen, die Teams aber oft ausgelastet sind. Der Kundenstamm von Asphalt Art geht aber weit über die öffentliche Hand hinaus. Die Firma gestaltete bereits Testparcours und Orientierungshilfen auf Messegeländen oder an Bahnhöfen. Farbliche Markierungen helfen etwa Kindern, ihren Schulweg zu finden, oder Menschen, die nicht lesen können, sich an Bahnhöfen zurechtzufinden.
Asphalt Art unterstützte die Stadt Köln zuletzt bei einem Kampagnenvideo. Gedreht werden sollte ein Film in einer Fußgängerzone, die mithilfe der Asphaltfolie vorübergehend zur Fahrradstraße umgestaltet wurde. „Die Stadt Köln fährt im Moment eine Kampagne, in der es um die Fahrradstraßen geht, weil die Akzeptanz nicht sehr groß ist, diese zu installieren. Wir haben für die Filmaufnahmen schnell unsere Folie installiert. Die waren überrascht, dass das so einfach und schnell ging“, erklärt Schmich.

Von der Planung bis zur Montage


Dass die Folie auch vorübergehend nutzbar ist, lädt zum Experimentieren ein. Das Produkt lässt sich zudem etwa als Rechteck, rund oder mit halbrunden Ecken bestellen. Die Standardbahn, die Asphalt Art bedruckt, ist 1,22 Meter breit, wovon 1,20 Meter für den Druck zur Verfügung stehen. Wer mehrere Bahnen verklebt, kann auch große Flächen mit individuellen Designs oder Botschaften bedecken. Das Team um Schmich steht als Projektpartner von der Planung über den Druck bis zur Montage zur Seite. „Die Asphaltfolie ist fast überall einsetzbar. Selbst im Straßenverkehr wird sie verwendet“, erzählt Schmich. Die einzigartige Asphaltfolie wurde nach der neuesten ÖNORM EN 16165 geprüft und hat diese Prüfung mit Bravur bestanden. Damit ist das Produkt von Asphalt Art auf Straßen und Gehwegen für diesen Zweck uneingeschränkt einsetzbar. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Markierungsfolien fehlen lediglich die Glaspartikel, die das Scheinwerferlicht reflektieren. „Das wäre bei uns auch gar nicht umsetzbar, weil wir mit UV-Druck, also mit Licht arbeiten. Die Farbe wird auf die Folie aufgebracht und härtet sofort aus. Das Licht würde von den Glaspartikeln reflektiert werden und die Druckköpfe kaputt machen.“ Kleine Nano-Kügelchen sorgen dafür, dass die Folie rutschfest ist.


Mehr Informationen über Asphalt Art: http://www.asphalt-art.de

Bilder: Asphalt Art