Die ZEG (Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG) ist Europas größter Einkaufsverband im Fahrradfachhandel. Die in Köln be-heimatete Genossenschaft ist mit der Service-Tochter EURORAD darüber hinaus aber längst auch ein führender Anbieter von Dienstleistungs- und Servicekonzepten rund ums Fahrrad. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2021, März 2021)


Als die ZEG 1966 von sechs Fahrradfachgeschäften ins Leben gerufen wurde, lautete deren Gründungszweck, im Kräfteverhältnis mit der Fahrradindustrie durch zentralen Einkauf ein Gegengewicht aufzubauen. An dem Prinzip „Gemeinsam sind wir stark“ hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings definieren die inzwischen rund 1000 Mitgliedsbetriebe dieses Prinzip längst auch für Leistungen und Konzepte rund ums Fahrrad.
Für die Aufgabe, im Kontext sich verändernder politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen neue Herausforderungen zu adressieren, hat die ZEG ihre 100-%-Tochter EURORAD Deutschland GmbH gegegründet. „EURORAD screent die Märkte und entwickelt auf Basis dieser Erkenntnisse neue innovative Mobilitätsdienstleistungen“, erklärt deren Geschäftsführer Franz Tepe.
Das Spektrum der Leistungen und Konzepte aus einer Hand unter dem Dach der EURORAD ist beachtlich und reicht vom Dienstrad- und E-Bike-Leasing über das marktführende touristische Verleihangebot für E-Bikes bis hin zu Mobilitätsangeboten auf Sharing-Basis und Cargo-Lösungen für den professionellen, gewerblichen Einsatz.
Ein Merkmal der ­EURORAD dabei ist, dass die verschiedenen Konzepte zwar am Stammsitz in Köln entwickelt und vermarktet werden, aber auch von den angeschlossenen Handelsbetrieben vor Ort mitgetragen werden. Kunden der EURORAD haben somit nicht nur mit der Kölner Verbandszentrale einen leistungsfähigen Projektpartner, sondern auch mit den ZEG-Betrieben einen regionalen und immer ortsansässigen Ansprechpartner. Das über die ZEG-Mitglieder abgebildete Netzwerk an Werkstätten, deren hoher Qualitätsstandard bei allen Werkstattprozessen vom TÜV flächendeckend zertifiziert wird, ist das Fundament, auf dem alle Aktivitäten der EURORAD aufbauen.
Diese Aufgabenteilung lässt sich am Beispiel des Sharing-Konzepts Sharea gut illustrieren: Diese App-basierte Pay-per-use-Mobilitätslösung wurde von der EURORAD unter anderem für Wohnbaugesellschaften, Kommunen, Energieversorger uvm. entwickelt, die damit ohne Eigenaufwand ein förderfähiges Sharing-Angebot für E-Bikes, Lastenräder und andere Formen der Mobilität, wie sogar Autos, umsetzen können. Sharea zeichnet sich zudem durch die Zusammenarbeit mit den ZEG-Service-Partnern aus, die einen Top Service und Qualität der angebotenen Fahrzeuge gewährleisten.

Spezialist für die urbane Logistik: A-N.T. Cargo:4 mit einer Zuladung einer ganzen Europalette.

Multimodale Lösungen

Sharea ist ein Baustein in Richtung der Mobilitätswende! „Sharing allein schafft noch keine Mobilitätslösung“, erklärt Eurorad-Geschäftsführer Franz Tepe. „Damit ein Sharing-System zur Lösung von Kurzstreckenmobilität wird, muss es sich auch flexibel an lokale Anforderungen anpassen.“ Sharea ist deshalb keine Insellösung, sondern eine ganzheitliche, multimodale Mobilitätslösung für den jeweiligen Standort ohne administrativen Aufwand.
Ein weiteres Beispiel für die Verzahnung von lokalem Handel und einer starken Service-Organisation im Hintergrund ist das sehr erfolgreiche Dienstrad-Leasing der ZEG-Tochter EURORAD. Bereits über 8000 Arbeitgeber haben mit dem EURORAD Dienstrad-Leasing nicht nur eine kostenneutrale Möglichkeit geschaffen, die Gesundheit und Motivation ihrer Beschäftigten zu fördern, das eigene Image zu verbessern und Parkflächen und Mobilitätskosten zu reduzieren, sondern sind zusätzlich über die Integration einer jährlichen UVV-Prüfung (Unfallverhütungsvorschriften) in jederlei Hinsicht abgesichert.
Für bestmögliche Beratung, umfassenden Service und einen reibungslosen Leasing-Prozess sorgt wiederum das Netzwerk der angeschlossenen Fachbetriebe. Zusammen mit der Ausfallversicherung für den Arbeitgeber und dem Rundumschutz, der ohne Selbstbeteiligung alle Reparatur- und Verschleißkosten komplett abdeckt, bietet das Dienstrad-Leasing der EURORAD die Basis für sorgenfreies E-Bike-Fahren. Der Spaß an gesunder Aktivität abseits von Staus und überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln ist darüber hinaus eine optimale Maßnahme zur Infektions- und damit auch zur Quarantäneprophylaxe in Zeiten der Corona-Pandemie.

Marktführer im E-Bike-Tourismus

Apropos EURORAD: Ein weiteres Betätigungsfeld der ZEG-Tochter ist der Fahrradtourismus, wo der Kölner Verband mit der Marke Travelbike das größte E-Bike-Vermietungsnetzwerk betreibt. Der besondere Clou: Touristische (Verleih-)Partner vor Ort arbeiten eng mit einer zertifizierten ZEG-Meisterwerkstatt zusammen, die nicht nur perfekt gewartete Verleih-Bikes gewährleistet, sondern auch im Pannenfall einen schnellen und zuverlässigen Pick-Up-Service bieten.
Die A-N.T. GmbH entwickelt förderfähige Heavy Duty Cargo E-Bikes für den professionellen Dauereinsatz. Belastbar und flexibel für gewerbliche Transporte aller Art. Mit der Cargo:3 und dem neuesten Fahrzeug, der Cargo:4, hält die A-N.T. GmbH ein breites Portfolio für die zukunftsorientierte, innerstädtische Logistik bereit. Ausgestattet mit verschleißarmen und haltbaren Komponenten aus dem Motorrad- und Motorroller-Bereich, setzen die Fahrzeuge neue Standards und garantieren einen effizienten und wirtschaftlichen Einsatz. Dank der Einstufung als 25km/h Pedelec ist zudem das Fahren ohne Führerschein problemlos möglich. Dies eröffnet einen großen Kreis potenzieller Fahrer für interessierte Unternehmen. Kurzum, die A-N.T. GmbH ist ein Problemlöser im Logistik-Alltag.

Mehr Informationen: partner@eurorad.de


Ein Gespräch über E-Bikes und Tourismus endet schnell in Superlativen. Kein Wunder, schließlich verkaufen sich Fahrräder mit elektrischem Antrieb wie geschnitten Brot. Ein Trend, von dem Kommunen, die Tourismusbranche, Hoteliers und Gastwirte profitieren können. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2020, September 2020)


Egal ob in der Touristinfo oder am Rathaus, im Freibad oder vor Museen, im Biergarten oder vor der Almhütte: Eine E-Bike-Ladelösung ist immer mehr als nur ein Imageobjekt. Vielmehr ist eine Lademöglichkeit ein Mehrwert für potenzielle Kunden und ein Wettbewerbsvorteil für den Betreiber.
Ist die Entscheidung für eine Ladelösung erst einmal gefallen, ist das Wichtigste die Wahl der richtigen Lademöglichkeit. Vor Biergärten, Gaststätten oder Cafés bietet sich der Fahrradständer der energielösung GmbH mit Steckdosen zum Laden an, damit die Gäste schnell und unkompliziert während ihres Aufenthalts ihr E-Bike abstellen und gleichzeitig laden können. Für die Zielgruppe der E-Bike-Touristen, die meist eigene Ladegeräte mitführen, ist hingegen der abschließbare Akkutower eine perfekte Lösung. Der Tower bietet Platz für bis zu acht Akkus (zwei Steckdosen und eine USB-Lademöglichkeit pro Einheit), die sicher im abgesperrten Schließfach laden können. Vorteil des Akkutowers gegenüber einem Fahrradständer mit Ladefunktion ist der Schutz vor Fremdzugriff oder Diebstahl und die wetterfeste Unterbringung der teuren Batterie.
So kann eine Gruppe von bis zu zwei Personen bequem ein Schließfach belegen und während der Ladezeit der Akkus gemütlich in der Stadt flanieren gehen. Gesichert wird das Schließfach entweder mit einem Münzpfandschloss oder einem Schloss mit Zahlencode (ähnlich Hotelsafe).
Gaststättenbetreiber oder städtische Einrichtungen stellen sich dann mitunter die Frage: Wie wird die Abrechnung der Strommenge gehandhabt?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach: In den meisten Fällen ist die Lademenge, die ein E-Bike benötigt, schlicht und einfach zu gering, um relevante Kosten zu erzeugen: Nimmt man zum Beispiel einen 500-Wh-Akku und einen kWh-Preis von 0,30 Euro als Rechengrundlage, kommt man auf gerade mal 15 Cent, die eine Vollladung kosten würde. In der Praxis dürfte dieser Wert noch deutlich darunter liegem, da die meisten E-Bike-Fahrer ihre Akkus selten Fällen komplett aufladen müssen.
Neben Akkutower und E-Bike-Ladeständer sind Wandladestationen und freistehende Ladesäulen eine weitere Möglichkeit den Durst der Fahrradbatterien zu stillen.
Mit den entsprechend verbauten Schutzeinrichtungen und der einfachen Installation sind diese Lösungen ideal für kleinere Gastronomiebetriebe, aber auch Unternehmen, die ihren Mitarbeitern das Aufladen des E-Bikes am Arbeitsplatz ermöglichen wollen.

Weitere Infos und eine persönliche Beratung für Ihren Einsatzzweck erhalten Sie auf:
www.ebike-ladeloesung.de/veloplan


Bilder: energielösung GmbH

Als Spezialist für die Ausrüstung von Fahrradwerkstätten ist REMA TIP TOP auch für touristische Betriebe, für Arbeitgeber und Kommunen ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die sichere Lagerung von E-Bike-Akkus geht. Mit den neuen, modularen Lösungen von REMA TIP TOP lassen sich zudem die Lagerungsmöglichkeiten je nach Bedarf skalieren. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 03/2020, September 2020)


Ein brennender und nur schwer löschbarer Lithium-Ionen-Akku ist wohl das Horrorszenario eines jeden Unternehmens, das Abstellmöglichkeiten für E-Bikes anbietet. Zwar sind moderne E-Bike-Batterien heutzutage nicht mehr grundsätzlich ein Gefahrenherd, das gilt aber nur für unbeschädigte Akkus von namhaften Anbietern. Ob ein Gast, ein Mitarbeiter oder Pendler am Akku seines E-Bikes vielleicht selbst rumgeschraubt hat, ob die Batterie gar aus einer zweifelhaften Quelle stammt oder bei einem Sturz bisher unentdeckte Schäden davongetragen hat, lässt sich im Einzelfall kaum überprüfen. Was bei der Lagerung von zweifelhaften E-Bike-Akkus im Fahrradhandel schon längst Standard ist, wird deshalb nun immer häufiger auch beispielsweise für Hotelbetriebe und Fahrrad-Abstellanlagen ein Thema: der Einsatz von besonders brandgeschützten Akku-Ladeschränken für e-bikende Kunden und Gäste.
Eine clevere Lösung bietet hier nun REMA TIP TOP mit dem modularen Akku-Ladeschrank PG 9 an, der sich je nach Bedarf bis zu dreifach stapeln und in vier verschiedenen Versionen zur Lagerung oder auch zum Laden von Batterien einsetzen lässt. Allen Versionen gemeinsam sind die MPA-geprüfte Feuerwiderstandsfähigkeit von mindestens 60 Minuten und das rauchdichte Verschlusssystem. In den Varianten mit eingebauter Stromversorgung wird zudem die beim Laden entstehende Wärme durch Ventilatoren abgeleitet. Optional können die Ladeschränke zudem auch in eine bestehende Brandmeldeanlage integriert werden.

Weitere Infos erhalten Sie auf:

https://tiptop-automotive.eu/kontaktbestellung@tiptop-automotive.eu


Bilder: REMA TIP TOP

Für den gewerblichen Dauereinsatz unter härtesten Bedingungen wurde das zweispurige E-Cargobike A-N.T. in enger Zusammenarbeit zwischen der ZEG Zweirad-Einkaufsgenossenschaft und der b&p engineering mobility GmbH entwickelt. Das Besondere: Viele der eingesetzten Komponenten des „Heavy Duty“-Bikes stammen aus dem Fahrzeugbau und sind damit für höhere Grundlasten und eine geringe Verschleißanfälligkeit ausgelegt. Der modulare Aufbau kann nach Herstellerangaben je nach Anforderung an die unterschiedlichsten Aufgaben adaptiert werden. Zum Beispiel für die Post- und Paketzustellung, für Handwerker, als Servicefahrzeug bei Abfallwirtschaftsbetrieben, als Muldenkipper etc. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2020, Juni 2020)


In dem stabilen und flexiblen Kraftpaket mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 280 kg kommen ein drehmomentstarker Mittelmotor in Kombination mit einem dreistufigen Getriebe und einer hydraulischen Dreischeiben-Bremsanlage zum Einsatz. Um den Service zu erleichtern, wurde die Konstruktion so ausgelegt, dass Verschleißteile wie Bremsen und Reifen einfach ausgewechselt werden können.

Durch die Einbindung in das Netz der 960 unabhängigen Fahrrad-Fachhändler im Verbund der ZEG soll deutschlandweit ein schneller Service gewährleistet sein.


Bilder: b&p engineering mobility GmbH

Estland zählt unter den europäischen Ländern zu den Vorreitern bei der Digitalisierung. Da mag es nicht überraschen, dass die E. ZIEGLER Metallbearbeitung GmbH als Spezialist für innovative Fahrrad- und (E-)Mobilitätslösungen auf die intelligenten Zweirad-Abstellkonzepte des jungen estnischen Unternehmens BIKEEP setzt. Die jüngst von ZIEGLER in einem Aachener Parkhaus umgesetzte Pilotanlage demonstriert sowohl den hohen Nutzen dieser vielversprechenden Kooperation als auch die vielfältigen Vorteile des smarten Fahrradparksystems. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2020, Juni 2020)


„Sichere Fahrradabstellanlagen“ stehen für viele Bundesbürger ganz oben auf der Wunschliste, wenn es um Verbesserungen für den Radverkehr geht: Beim letzten Fahrradmonitor gaben 44 Prozent der Befragten an, dass die Kommunen in diesem Bereich deutlich mehr tun sollen. Eine zukunftsweisende Antwort auf diese Forderung hat ZIEGLER nun in
Aachen vorgestellt, wo für die städtische Parkhausbetreibergesellschaft APAG erstmals in Deutschland eine Fahrradparkanlage von BIKEEP installiert wurde. Der Clou: Das modulare Stellplatzsystem sichert das Fahrrad nicht nur mit einem Handgriff an Rahmen und Vorderrad gegen Diebstahl, sondern wird zudem mit einer digital steuerbaren Sperrmechanik ver- und entriegelt. Bei der Aachener Pilotanlage wurde diese Funktion in ein bestehendes Verbundparksystem eingebunden: Mit einem „Mobility Key“ können BIKEEP-Nutzer den Schließbügel elektronisch steuern.
Das System BIKEEP erweist sich im Aachener Vorzeigeprojekt als komfortable, platzsparende Lösung, um gerade hochwertige Räder mithilfe modernster elektronischer Technik einfach und geschützt unterzubringen. Wie dort umgesetzt, kann das Basissystem den Kundenwünschen entsprechend weiterentwickelt und individuell angepasst werden. Daneben bietet BIKEEP optionale Zusatzmodule wie Solarpaneele und Ladefunktion oder den Zugriff auf aufschlussreiche Nutzungsdaten. So können potenzielle Betreiber ihren Kunden oder auch Mitarbeitern nicht nur absolut sichere Fahrradabstellplätze anbieten, sondern sich gleichzeitig von Mitbewerbern abheben.


Bilder: Ziegler

Speziell für kleine Unternehmen wie Einzelhändler, Gastronomen, Handwerker, Pflegedienste etc. hat der E-Bike-Spezialist Riese & Müller ein neues Vermietkonzept entwickelt. Unternehmen können vorkonfigurierte E-Cargobikes für drei Monate zum Festpreis von, je nach Modell, 450 Euro oder 550 Euro mieten und diese danach wieder zurückgeben oder übernehmen. „Besonders in der aktuellen Zeit sehen wir einen hohen Bedarf an alternativen Liefermöglichkeiten, gerade für lokale Unternehmen“, so Heiko Müller, Gründer und Geschäftsführer von Riese & Müller. Das neue Konzept soll vor allem für kleine Unternehmen den schnellen und kostengünstigen Umstieg für den Warentransport ermöglichen. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 02/2020, Juni 2020)


Für die Vermietung bietet Riese & Müller die beiden E-Cargobike-Modelle Packster 60 und das größere, vollgefederte Load 75 als vorkonfigurierte Rent-Edition, inklusive Komfort Kit, Box, Persenning, Gepäckträger, zusätzlichem Kettenschloss, RX Chip und stufenloser Enviolo-Nabe mit Riemenantrieb. Beide Cargobikes sind mit einem Bosch-Antrieb und einem 1.000-Wh-Doppelakku ausgerüstet und eignen sich damit auch für weite und hügelige Strecken. Die Vermietung erfolgt in enger Kooperation mit dem lokalen Fachhandel.


Bilder: Riese & Müller

Mit zu den Pionieren bei professionellen Cargobikes zählt das Unternehmen Radkutsche mit seinem dreirädrigen „Musketier“. So wurde das multifunktionale Lastenrad bereits im Jahr 2014 vom ExtraEnergy e. V. als bestes Cargobike ausgezeichnet. Heute gehört es bei Radlieferdiensten mit zum Standard. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2020, März 2020)


Fahrbar und mit wenig Grenzen für Kreativität auf drei Rädern: mobiler Marktstand, Crêperie, Espresso- oder Saftbar etc.

Das rund 2,60 m lange und nur knapp einen Meter breite Cargobike mit handgeschweißtem Stahlrohrrahmen und optisch auffälliger Doppelbrückengabel ist für ein maximales Gesamtgewicht von 300 Kilogramm ausgelegt und kann mit verschiedensten Aufbauten ausgerüstet werden. Von der großvolumigen Transportbox, die eine Europalette aufnimmt und optional auch mit Thermoeinsatz geliefert wird, über ein Gestell für Besen, Abfallkörbe etc. bis hin zu Pritschen, vorkonfigurierten Gastronomieaufbauten oder Rikscha-Lösung.
Einer der Vorteile des Radkutsche-Teams aus Nehren im Kreis Tübingen besteht darin, bei den modaleren Aufbauten mit Handarbeit und jahrelanger Erfahrungen auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Bis hin zu Beschriftungen oder LED-Werbeflächen. Die Cargobikes selbst werden in verschiedenen Ausstattungsvarianten in allen RAL-Farben angeboten – mit oder ohne Motor und mit vielfältigem Zubehör, wie Blinkern und Regenverdeck.


Bilder: Radkutsche

Seit 2014 ist die wiederverwendbare Einkaufstasche Bikezac „The Cyclist“ nicht nur in der Heimat des Kopenhagener Unternehmens Cobags bei Fahrradfahrern und im Einzelhandel sehr beliebt. Dank einer speziellen Befestigungsschiene kann Bikezac schnell und einfach an den Gepäckträger gehängt werden. So bleibt der Lenker frei. Klein gefaltet ist Bikezac ein praktischer Alltagsbegleiter und ideal für Fahrradfahrer, die schnell mehr Stauraum beim Radfahren brauchen. Die Taschen sind umweltfreundlich, sicher und langlebig und werden zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik hergestellt. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2020, März 2020)


Zusätzlich zu den eigenen Produkten in typisch dänischem Design bietet Cobags die kundenindividuelle werbewirksame Gestaltung an – und hat damit auch jahrelange Erfahrung. Die kundenspezifischen Modelle in Filz oder Woven PP, mit eigenem Logo oder komplett eigener farblicher Gestaltung, eignen sich auch als Werbegeschenk für Firmen, Einzelhändler oder Kommunen, die aktive Fahrradförderung betreiben wollen. Eine kommunale Zusammenarbeit gibt es in Deutschland zum Beispiel mit der Stadt Essen.


Bilder: Cobags

Unter dem Namen Carla Cargo hat ein junges Team aus Kenzingen bei Freiburg einen Fahrradanhänger für Schwerlasten entwickelt. Er kann wahlweise mit oder ohne eingebaute Motorunterstützung im Gespann mit Fahrrädern oder Pedelecs, oder solo als Handwagen genutzt werden. (erschienen in VELOPLAN, Nr. 01/2019, Dezember 2019)


Für eine hohe Reichweite und Komfort sorgt die optional erhältliche Motorunterstützung, für die Sicherheit eine Auflaufbremse. Einen engen Wendekreis gewährleistet das lenkbare Vorderrad, in dem optional auch ein Radnabenmotor verbaut wird.

Der dreirädrige Cargo-Trailer darf bis zu 150 Kilogramm transportieren, verfügt über eine Ladefläche von 165 x 65 Zentimeter und kann mit verschiedenen Aufbauten ausgerüstet werden. So eine Lösung suchte der Online-Versender Amazon, wurde im Breisgau fündig und bestellte 300 Trailer, um im New Yorker Stadtteil Manhattan Bio-Lebensmittel seiner Food-Tochter schnell und klimafreundlich auszuliefern. Aktuell sind die Lastenanhänger an sieben Tagen der Woche jeweils 14 Stunden im Einsatz und stehen in Ruhezeiten platzsparend hochkant an der Wand.

Nicht nur Lieferdienste gehören zu den Kunden. Ebenso vielfältig wie die Einsatzgebiete sind auch die Nutzer der Anhänger. Nach ökologischen Landwirtschaftsbetrieben in der Anfangszeit kamen Nachfragen von Kurierdiensten, Entsorgern, Handwerkern, Unternehmen und Selbständigen – darunter u.a. Veranstaltungstechniker und Kaminkehrer. Inzwischen liefert Carla Cargo in viele europäische Länder. In den USA, wo die Trailer nach Unternehmensangaben bislang einzigartig sind, soll ein weiteres Standbein aufgebaut werden.


Bilder: Carla Cargo